Ohne Umluft (statische Kühlung)
Oben: 16–18 °C (zu warm für Weißwein)
Mitte: 12–14 °C (optimal)
Unten: 8–10 °C (zu kalt für Rotwein)
Problem: Nur ein kleiner Bereich hat die richtige Temperatur
Warum gleichmäßige Temperaturverteilung so wichtig ist.
Ohne aktive Luftzirkulation entsteht in jedem Kühlschrank eine Temperaturschichtung: Warme Luft steigt nach oben, kalte Luft sinkt nach unten. In einem Weinkühlschrank ohne Ventilator kann der Unterschied zwischen oben und unten 3–5 °C betragen.
Oben: 16–18 °C (zu warm für Weißwein)
Mitte: 12–14 °C (optimal)
Unten: 8–10 °C (zu kalt für Rotwein)
Problem: Nur ein kleiner Bereich hat die richtige Temperatur
Überall: 12–13 °C (gleichmäßig)
Unterschied: Unter 1 °C im gesamten Innenraum
Vorteil: Jede Flasche hat die gleiche, optimale Temperatur
Ein kleiner Axialventilator (ähnlich wie ein PC-Lüfter) saugt Luft an und bläst sie durch den Innenraum. Die Luft strömt über den Verdampfer (das kalte Element), wird gekühlt und dann gleichmäßig verteilt.
Funktion: Ventilator unten saugt warme Luft an, bläst sie über den Verdampfer, kalte Luft steigt nach oben
Vorteil: Natürliche Konvektion unterstützt den Luftstrom
Verwendung: Standard bei den meisten Weinkühlschränken
Funktion: Ventilator hinten bläst Luft horizontal durch den Innenraum
Vorteil: Gleichmäßigere Verteilung bei breiten Modellen
Verwendung: Premium-Modelle, große Weinkühlschränke
Der Ventilator läuft nicht ständig, sondern wird vom Thermostat gesteuert:
Unterschied unter 1 °C im gesamten Innenraum. Jede Flasche hat die gleiche, optimale Temperatur – egal ob oben, unten, vorne oder hinten.
Neu eingeräumte Flaschen erreichen die Zieltemperatur 2–3× schneller. Ohne Umluft dauert es 6–12 Stunden, mit Umluft nur 2–4 Stunden.
Der Sensor misst die Durchschnittstemperatur genauer, weil die Luft ständig zirkuliert. Keine Hotspots oder Kältezonen.
Feuchtigkeit wird gleichmäßig verteilt, keine trockenen oder feuchten Zonen. Korken bleiben überall gleich gut geschützt.
Ohne Umluft ist es schwierig, zwei verschiedene Temperaturzonen zu schaffen. Mit Umluft können obere und untere Zone präzise getrennt werden.
Problem: Ventilator erzeugt ein leises Rauschen (5–10 dB zusätzlich zum Kompressor)
Realität: Bei guten Modellen kaum hörbar (Gesamtlautstärke 38–42 dB). Moderne Ventilatoren sind sehr leise.
Mythos: Manche befürchten, dass Luftbewegung Korken austrocknet
Realität: Die Luftfeuchtigkeit bleibt bei 50–70 %, unabhängig vom Ventilator. Korken werden nicht ausgetrocknet.
Problem: Ventilator verbraucht zusätzlich Strom (5–10 W)
Realität: 10–20 kWh/Jahr zusätzlich (3–6 € Stromkosten). Vernachlässigbar im Vergleich zum Kompressor (100–200 kWh/Jahr).
Manche Weinkühlschränke verzichten bewusst auf einen Ventilator. Das hat auch Vorteile:
Bei kleinen Modellen ist der Temperaturunterschied zwischen oben und unten geringer (2–3 °C). Für Alltagsweine ausreichend.
Wenn Sie nur eine Weinsorte lagern (z.B. nur Rotwein), können Sie die mittlere Temperatur nutzen und akzeptieren, dass oben/unten leicht abweichen.
Wenn absolute Ruhe Priorität hat, ist statische Kühlung leiser. Allerdings sind moderne Ventilatoren so leise, dass der Unterschied minimal ist.
Bei 2-Zonen-Weinkühlschränken ist Umluft besonders wichtig. Es gibt zwei Ansätze:
Funktion: Zwei Kompressoren oder ein Kompressor mit zwei Verdampfern. Jede Zone hat eigenen Ventilator.
Vorteil: Völlig unabhängige Zonen, präzise Regelung
Nachteil: Teurer, komplexer
Funktion: Ein Kühlkreislauf, aber Luftstrom wird durch Trennwand geteilt. Ventilator bläst mehr/weniger Luft in jede Zone.
Vorteil: Günstiger, einfacher
Nachteil: Zonen sind nicht völlig unabhängig (1–2 °C Beeinflussung)
BODEGA43-Modelle verwenden Methode 1 für maximale Präzision und Unabhängigkeit der Zonen.
Alle BODEGA43-Weinkühlschränke haben aktive Umluft für perfekte Temperaturverteilung – in jeder Zone, bei jeder Flasche.